Künstlername: KuBa
Kurt Barthel war Schriftsteller, Lyriker, Dramatiker und Dramaturg.
08.06.1914 | in Garnsdorf bei Chemnitz geboren |
1920 bis 1928 | besuch der Volksschule |
1928 | Beginn der Lehre als Dekorationsmaler - Lehre abgebrochen. |
1932 | Arbeitslos, Beitritt zum "Jungbanner" |
1933 | Eintritt in die SPD; flieht kurz danach in die Tschechoslowakei vor den Faschisten. |
1934 | Arbeitet als Zeitungsverkäufer des "Sozialdemokrat"; arbeitet in der Redaktion der "Arbeiter Illustrierten Zeitung" |
ab 1934 | verfasst er erste Gedichte und Reportagen für die Prager Zeitung "Rote Fahne" und leitet die Theatergruppe "Roter Stern". |
1935 | Zusammenschluss seiner Theatergruppe mit dem von Louis Fürnberg geleiteten Ensemble "Roter Sender" zur Spieltruppe "Das Neue Leben" |
1939 | Über Polen ins Exil nach England. Zeitweise war er interniert. Verfasst er Naturgedichte in englischer Sprache. Er arbeitet als Maurer, Landarbeiter und Dachdecker. Lernt seine spätere Frau Ruth Berlowitz kennen. |
1946 | Rückkehr nach Deutschland; beteiligt sich am Aufbau der FDJ; Eintritt in die SED |
1946 bis 1948 | Redakteur des Parteiverlages der SED "Dietz" in Berlin. |
1948 / 1949 | Kulturleiter der VEB Maxhütte und künstlerischer Berater des "Erich-Weinert-Enssembles" der Volkspolizei. |
1949 | Verleihung des Nationalpreises der DDR |
ab 1949 | freischaffender Künstler, reisen in die Sowjetunion und nach China. |
1950 | Kandidat des ZK der SED |
1950 / 1951 | Leiter der Arbeitsgruppe "Künstlerisches Wort" bei der zentralen Kulturkommission zur Ausrichtung der Dritten Weltfestspiele der Jugend und Studenten. |
ab 1952 | 1.Sekretär des Schriftstellerverbandes der DDR |
1952 bis 1958 | Abgeordneter der Volkskammer |
ab 1953 | Ordentliches Mitglied der Akademie der Küste in Berlin |
1954 | Mitglied des ZK der SED |
1956 | Chefdramaturg des Rostocker Theaters |
1958 | Verleihung des Nationalpreises der DDR |
1959 | Verleihung des Nationalpreises der DDR |
12.11.1967 | in Frankfurt am Main im Zoo-Gesellschaftshaus gestorben bei einem Gastspiel des Rostocker Theaters aus Anlaß des 50. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. |
26.02.1981 | Verleihung des Traditionsnamen "Kurt Barthel" im Beisein von Ruth Bartel an das Hubschraubergeschwader 18 der Volksmarine. |
Einige Werke:
1948 | "Gedicht vom Menschen" |
1949 | 13 seitige "Kantate auf Stalin" |
1950 | "Gedanken im Fluge" |
1951 | "Ich singe den Frieden" |
1952 | Gedichte. Eine Auswahl |
1954 | "Osten erglüht" |
1959 | "Klaus Störtebeker" (Ballade). Aufführung zu den Rügenfestspielen in Ralswiek. Daran haben auch Soldaten aus Parow als Kleindarsteller und zur Sicherstellung mitgewirkt. |
1960 | "Die Legende von Klaus Störtebeker" |
1961 | Gedichte |
1961 | "Brot und Wein", Gedichte, Lider, Nachdichtungen |
1964 | terra incognita (Poem) |
1966 | Verdi Giuseppe "Nabucco" Oper in vier teilen, Textbuch der Neuübertragung von Kurt Barthel |
1970 | "Wort auf Wort wächst das Lied" Gedichte |
1970 | Drehbuch für den Film "Schlösser und Katen" |
1970 | Drehbuch für den Film "Hexen" |
1974 | Drehbuch für den Film "Vergeßt mir meine Traudel nicht" |
1982 | "Zack streitet sich mit der ganzen Welt" Erzählungen |
© 2006 Peter Kieschnick